Die evangelische und die katholische Gemeinde stellen zum ersten Mal ein gemeinsames Projekt an den Beginn des neuen Jahres. Zusammen laden sie zu einem sogenannten "Alpha-Kurs" ins evangelische Gemeindehaus ein - einer Serie von interaktiven Treffen zu den Grundlagen des christlichen Glaubens.
Ein Team unter der Leitung der Seelsorger Johannes Meisinger aus St. Veit und Andreas Müller aus Heilig Geist bereitet sich seit mehreren Wochen darauf vor. "Alpha ist ein emoderne Form der Glaubensverkündigung", sagt Andreas Müller. Modern deshalb, weil die Inhalte der einzelnen Abende etwas anders als üblich vermittelt werden, nicht in Form eines klassischen Vortrags. Die Gestaltung der regelmäßigen Treffen geht über die reine Wissensvermittlung hinaus: In offener, informeller und freundlicher Atmosphäre soll Raum sein, sich auszutauschen, Menschen kennenzulernen und den Glauben zu erforschen. Dazu gehören nach dem internationalen Alpha-Konzept drei Bausteine: Zuerst ein gemeinsames Essen, dann ein kurzweiliger Input in Form eines Films und im Anschluss Gesprächsrunden in Kleingruppen. Andreas Müller wünscht sich, dass der Kurs "Leute erreicht, die auf der Suche sind. Nach Sinn, nach Gott?" Der Zugang zu der Frage nach dem Grund des eigenen Daseins erschließt sich für die Seelsorger in der Sehnsucht der Menschen nach Gott: "Glaube an Jesus Christus bedeutet Glaube an die Liebe. Sie ist uns von Gott geschenkt. Sie ist die Antwort auf die tiefe Sehnsucht, die wir alle in uns haben. Alpha will diese Sehnsucht wecken, hungrig machen nach Gott."
Wer Lust hat, sich ab dem 10. Januar mit Alpha auf die Reise zum Sinn des Lebens zu machen, kann sich bis zum 6.1.2025 hier dazu anmelden.
Marion Andre